KO YAO YAI
03. Apr 2017 in Thailand
Ganz im Norden von Ko Yao Yai liegt der traumhafte Hua Laem Beach. An der Meerenge zwischen den beiden Inseln Ko Yao Noi und Ko Yao Yai bildet sich bei Ebbe eine langgezogene Sandbank, deren Ende mit Palmen bewachsen ist und dadurch das Bild vom Paradies perfekt macht.
Auf unseren bisherigen Stationen in Thailand konnten wir weitestgehend auf Verkehrsmittel verzichten, wenn man die Bootsverbindungen nicht bedenkt. Auf Ko Yao Yai sieht das anders aus. Hier gibt es keine günstigen Verkehrsanbindungen. Um die Insel dennoch erkunden zu können, haben wir uns entschlossen einen Roller zu mieten.
Abends liegen einige Longtail-Boote vor der Küste Ko Yao Yais
Zum Sonnenaufgang geht es im Ko Yao Yai Village ruhig zu
Wir haben beide noch nie auf einem Roller gesessen und waren daher froh, dass auf Ko Yao Yai wenig Verkehr herrscht und dennoch gut ausgebaute Straßen vorhanden sind. Der Start war etwas holprig, aber wir konnten problemlos die gesamte Straßenbreite ausnutzen. Die wenigen Autos auf den Straßen waren gemächlich unterwegs und fuhren ohne Eile an uns vorbei. Ko Yao Yai war für uns daher die ideale Insel, um das Rollerfahren zu beginnen.
Mit dem gemieteten Roller sind wir in den Norden aufgebrochen. Wir wussten, dass dort irgendwo der Sandstrand Hua Laem liegt. Aufgrund der wenigen Straßen war es einfach den Strand zu finden und wir haben keine Karte benötigt. Wir sind der Hauptstraße in Richtung Norden gefolgt und sind am nordöstlichen Zipfel in eine Nebenstraße abgebogen. Nach einer Weile ging die Straße in einen Feldweg über und endet in einer grünen Oase, wo sich eine Palme an die Nächste reiht. Dahinter versteckt liegt der Hua Laem Beach.
Mit dem Roller geht es über ein Feldweg durch das Palmenmeer
An dieser Lichtung stellen wir unseren Roller ab und gegen zu Fuß weiter
Hinter den Palmen sehen wir das Meer
Wir stellen den Roller im Schatten der Palmen ab und legen den kurzen Weg zum Strand zu Fuß zurück. Eingerahmt von Palmen liegt der Hua Laem Beach vor uns und fasziniert uns sogleich. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich der Hua Lam Haad Beach. Beide Sandstrände ziehen sich entlang der spitz zulaufenden Halbinsel und enden in einer langgestreckten Sandbank.
In Sichtweiter liegt die Schwesterinsel Ko Yao Noi
Der Pier von Ko Yao Yai sieht weiter entfernt aus
Bei Ebbe erscheint sich die Sandbank bis zur Schwesterinsel Ko Yao Noi zu strecken. Auf dem weißen Sand können wir jedenfalls eine längere Strecke aufs Meer hinauslaufen. Von der Halbinsel schauen wir zurück auf Ko Yao Yai und sehen wie der Strand sich an den vorderen Palmen spaltet und an beiden Seiten der Halbinsel bis zum Horizont zu laufen scheint.
Die Sandbank scheint bis zur Nachbarinsel Ko Yao Noi zu verlaufen
Wir können jedenfalls weit auf Meer hinausgehen
Der Blick zurück zeigt die am Strand stehenden Palmen
Beeindruckend ist, wie wenige Besucher sind an diesem traumhaften Strand befinden. Es sind immer nur wenige Touristen anwesend und weil es keine Restaurants und Bars gibt, scheinen sich die meisten bereits nach kurzer Zeit sattgesehen zu haben. Zwischenzeitlich legt mal ein kleines Motorboot auf der Sandbank an und eine Handvoll Personen strömen auf den Strand. Überfüllt ist es an diesem Sandstrand aber zu keiner Zeit.
Die Sandbank am Hua Lam Beach sorgt für flaches Wasser
Durch die auflaufende Flut steigt das Wasser jedoch an
Dabei verringert es die Breite des Hua Lam Strandes mit seinen zahllosen Palmen
Es ist immer wieder faszinierend die Palmen zu betrachten
Besonders der Ausblick von der Sandbank auf die Palmen ist paradiesisch
Später verschluckt die Flut die Sandbank und der Strand schrumpft auf wenige Meter zusammen. Das auflaufende Wasser der Flut hat durch die sonnengewärmten Sandbänke eine erstaunliche Temperatur erreicht und ist mit einer zu heiß gefüllten Badewanne vergleichbar. Auch von oben brennt die Sonne unbarmherzig weiter und wir halten es nur noch eine kurze Zeit im Schatten eines Baumes aus, bevor wir aufbrechen und zurück zu unserem Hotel fahren.
Die Sandbank versinkt immer weiter in den Fluten
Wir entfliehen der Mittagssonne im Schatten dieses Baumes
Ein letzter Blick durch die Palmenstämme auf das Meer
Im Ko Yao Yai Village angekommen ging es zur Abkühlung in den Pool. Der Infinity-Pool war weiterhin erfrischend und so haben wir längere Zeit im Pool verbracht. Der Pool bietet einen wunderbaren Blick auf die Andamanensee und eine kleine Insel. Nach der ausgiebigen Erfrischung haben wir es uns mit unseren Büchern auf den Sonnenliegen gemütlich gemacht und haben uns alle halbe Stunde im Pool abgekühlt.
Verdiente Erfrischung im Infinity Pool des Ko Yao Yai Village
Angenehm angelegter Pool mit Ausblick auf die Andamanensee
Vom Klong Hia Pier ging es am folgenden Tag weiter nach Phuket. Dort kamen wir am Ao Po Pier an und mussten noch eine längere Strecke mit dem Taxi in die Stadt fahren. Insgesamt war es sehr komfortable mit den diversen Fährverbindungen, die wir hatten. Die meisten Verbindungen haben wir mit Phuket Ferry gebucht. Der Grund war hauptsächlich, dass wir dort die meisten Verbindungen bei einem Anbieter buchen konnten.
Die Verbindungen um Ko Yao Yai haben wir mit Tiger Line Ferry oder direkt am Hotel gebucht. Diese Verbindungen scheinen deutlich weniger frequentiert zu sein. Jedenfalls waren wir auf dem Weg nach Phuket alleine im Speedboot.