Australien

SYDNEY


08. Nov 2017 in Australien

Die Stadt fasziniert durch die beiden architektonischen Wunderwerke des Sydney Opera House und der Harbour Bridge. Das ist jedoch nicht alles was die Stadt zu bieten hat, entlang der Küste verzückt die Stadt mit wundervollen Stränden und herrlichen Küstenwanderungen.

Wir kommen gegen Mittag in Sydney an und geben unser Auto in der Nähe des Flughafens ab. Von dort ist es noch ein ganzes Stück bis in die Innenstadt. Wir erkundigen uns bei der Autovermietung, wie wir das Stadtzentrum am einfachsten erreichen und uns wird die OPAL Card empfohlen. Wir können diese Karte jedem wärmstens weiterempfehlen.

Einmal aufgeladen muss die Karte nur an das Lesegerät im Bus oder der U-Bahn gehalten werden und beim Ausstieg dasselbe und schon ist die Fahrt bezahlt. Insgesamt kommen wir dadurch sehr günstig durch Sydney. Auf unserer letzten Fahrt zum Flughafen überziehen wir unsere Karten jeweils um 13$, aber auf Nachfragen wird uns mitgeteilt, dass wir die Karte einfach wegwerfen können und das negative Guthaben in Ordnung ist. Ursprünglich wollten wir die Karten vorher noch passen aufladen, haben aber an der U-Bahn Haltestelle keinen Automaten zum Aufladen gefunden. Aber so ist es natürlich besser für uns gelaufen.

Unser Hotel liegt in der Kent Street direkt im Central Business Distrikt von Sydney. Von hier können wir das Sydney Opera House, die Harbour Bridge und die Häfen notfalls auch ohne öffentliche Verkehrsmittel erreichen. Anfangs machen wir das auch so, aber nach einem Tag ist uns das Laufen zu viel und wir fahren vermehrt mit Bus. Oft kosten uns die Strecken nur 70 Cent und wir müssen gar nicht weiter drüber nachdenken, ob sich der Bus lohnt.

An unserem ersten Abend gehen wir in den Botanischer Garten. Von hier haben wir einen wunderbaren Blick auf die Skyline von Sydney und das Opera House mit der dahinterliegenden Harbour Bridge. Die Sonne geht leider nicht direkt hinter der Harbour Bridge unter, aber auch so ist es ein schöner Sonnenuntergang und gelungener ersten Abend in Sydney.

Der CBD vom Botanischengarten aus gesehen

Der CBD vom Botanischer Garten aus gesehen


Die Harbour Bridge im Sonnenuntergang

Die Harbour Bridge im Sonnenuntergang

Ein Highlight in Sydney ist der Bondi Beach. Seine Berühmtheit hat der Strand vor allem wegen der günstigen Bedingungen zum Surfen und der Lage direkt in der Stadt, mit einer guten Anbindung zum öffentlichen Verkehrsnetz. Der Besuch des Bondi Beach gehört bei einem Sydney Besuch dazu. Wobei es dem eigentlichen Strand nichts Besonderes abzugewinnen gibt. Die anderen Strände in der Umgebung sind nicht minder schön und teilweise deutlich weniger besucht.

Wir sind insbesondere wegen des Coastal Walks dorthin gefahren. Der Küstenwanderweg startet direkt am südwestlichen Ende vom Bondi Beach. Direkt am Beginn steht das Bondi Eisbergs, das eine große Terrasse zum Meer hin hat und ebenfalls einen Infinity-Pool. Bei hohem Wellengang brechen sich die Wellen über dem Pool und erzeugen eine hohe Wasserfontäne. Bei solchen Wetterlagen ist der Pool größtenteils gesperrt, da die Gefahr besteht, dass die Schwimmer über den Beckenrand gespült werden und sich bei dem Sturz ins Wasser an den Felsen verletzt.

Ausblick auf den Bondi Beach

Ausblick auf den Bondi Beach


Bondi Icebergs mit dem berühmten Pool

Bondi Icebergs mit dem berühmten Pool


Welle schlägt über die Wand des Pools

Welle schlägt über die Wand des Pools


Pool mit Bondi Beach im Hintergrund

Pool mit Bondi Beach im Hintergrund

Der Küstenweg führt zunächst über Holzstege zum Mackenzie Point, von wo es eine gute Aussicht auf den Bondi Beach und das gegenüberliegende Ufer gibt. Entlang des gut ausgebauten Pfades gibt es immer wieder wunderbare Punkte zum Verweilen und Aussicht genießen. Es folgen einige Strände wie die nebeneinander liegenden Tamarama Beach und Bronte Beach. An letzterem besteht die erste Gelegenheit die Wanderung abzubrechen und mit dem Bus zurückzufahren. Wir wollen weiter bis zum Coogee Beach laufen und machen nur einen kurzen Stopp.

Start des Coastal Walk mit Blick auf den Mackenzie Point

Start des Coastal Walk mit Blick auf den Mackenzie Point


Die Tamarama Rocks auf dem Coastal Walk

Die Tamarama Rocks auf dem Coastal Walk

Der Coastal Walk wechselt immer wieder zwischen Abschnitten am Strand und kurzen Strecken entlang der angrenzenden Wohngebiete. Dort zu wohnen mit traumhaft sein. Ein unverbaubarer Wohnraum mit direktem Blick auf die Tasmanische See und das vergleichsweise Zentral in Sydney gelegen. Hinter dem Bronte Beach geht es ein kurzes Stück über den Waverley Friedhof. Auf diesem sind einige schlichte Gräber, aber ebenso ältere Gräber mit gekonnt gearbeiteten Statuen und teilweise kleinen Mausoleen. Im direkten Anschluss befindet sich der eingezwängte Clovelly Beach, der der letzte Strand auf unserem kleinen Ausflug ist. Am Coogee Beach endet unsere Tageswanderung und wir besteigen den Bus, der uns zurück ins Stadtzentrum bringt.

Der Tamarama Beach

Der Tamarama Beach


Wunderbare Wellen zum Surfen

Wunderbare Wellen zum Surfen


Bronte Beach mit der Stadt im Hintergrund

Bronte Beach mit der Stadt im Hintergrund

Der folgende Tag beginnt wieder mit schönstem Sonnenschein und wir beschließen den Tag für einen Ausflug über die Harbour Bridge zu nutzen. Dabei landen wir zu Beginn am Fuße der Harbour Bridge am Circular Quay im dortigen Dawes Point Park. Von dort müssen wir ein wenig zurücklaufen, bis wir den Aufgang zur Harbour Bridge finden. Alleine an den Treppen, die wir zur Fahrbahn der Brücke hochsteigen müssen, wird uns die Dimension deutlich. Oben auf der Brücke erwartet uns dann eine grandiose Aussicht auf das Opera House.

Die Harbour Bridge in Sydney

Die Harbour Bridge in Sydney


Dawes Point Park am Fuße des Harbour Bridge

Dawes Point Park am Fuße des Harbour Bridge

Über die ganze Länge der Brücke haben wir einen super Blick auf das Opera House. Je weiter wir zum Ende der Brücke gelangen, desto schöner wird die Aussicht auf den Circular Quay und der dahinterliegenden Skyline vom CBD von Sydney. Im Hafen lieg zu der Zeit eins der großen Kreuzfahrtschiffe, das mit seiner strahlend weißen Farbe viel Aufmerksamkeit auf sich zieht.

Das Sydney Opera House

Das Sydney Opera House


Opera House von der Harbour Bridge aus gesehen

Opera House von der Harbour Bridge aus gesehen


Der Hafen des Circular Quay

Der Hafen des Circular Quay


Die Skyline von Sydney

Die Skyline von Sydney

Am anderen Ende der Brücke befindet sich am Fuß der Harbour Bridge der Milsons Point, der einen kleinen Park beinhaltet. Von diesem Punkt aus können wir das Opera House direkt von vorne und mit dem danebenliegenden Circular Quay bestaunen. Etwas weiter am Ufer liegt mit dem Luna Park ein dauerhaft geöffneter jahrmarktähnlicher Freizeitpark, der hauptsächlich auf Kinder ausgerichtet ist. Wir schlendern eine kurze Runde über den Park, da dieser kostenlos ist und ausschließlich die Nutzung der Fahrgeschäfte zu bezahlen ist.

Bild vom gegenüberliegenden Ufer

Bild vom gegenüberliegenden Ufer


Harbour Bridge mit der Skyline von Sydney

Harbour Bridge mit der Skyline von Sydney


Palme vor dem Opernhaus

Palme vor dem Opernhaus


Harbour Bridge mit dem Opernhaus im Hintergrund

Harbour Bridge mit dem Opernhaus im Hintergrund

Erstaunt waren wir über die Anzahl und die Ausmaße der Kreuzfahrtschiffe, die täglich in Sydney ein- und auslaufen. Am Circular Quay befindet sich der Premium-Platz für die Kreuzfahrtschiffe. Die Passagiere haben von hier einen direkten Blick auf das Opernhaus und befinden sich inmitten des Stadtcentrums. Für jeden der noch nie ein Kreuzfahrtschiff aus nächster Nähe gesehen hat, ist das in jedem Fall ein interessantes Erlebnis, wenn sich solch ein Riese durch das Wasser schiebt.

Riesiges Kreuzfahrtschiff vor den Hochhäusern der Stadt

Riesiges Kreuzfahrtschiff vor den Hochhäusern der Stadt

Am letzten Abend gönnen wir uns ein Konzert im Sydney Opera House. Anfangs war der Plan eine Führung durch das Opernhaus zu machen. Bei den Preisen haben wir dann schnell überlegt, dass es das nicht wert ist. Durch Zufall sind wir dann darauf gekommen, dass die Konzerte nicht überteuert sind und fanden das die schönste Alternative das Opernhaus von innen zu besichtigen. Die Karten haben wir im Vorfeld auf der offiziellen Webseite gebucht und auf einem der hinteren Ränge kosteten diese umgerechnet 50€ pro Person. Wir haben ein klassisches Konzert vom Sydney Symphonie Orchester besucht und waren beide begeistert.

Die Terrasse der Opera Bar vor der Harbour Bridge

Die Terrasse der Opera Bar vor der Harbour Bridge


Die Stufen zum Sydney Opera House

Die Stufen zum Sydney Opera House


Glasfassade des Opernhauses

Glasfassade des Opernhauses

Nicht nur von außen sieht das Opernhaus spektakulär aus, sondern im inneren zieht sich der architektonische Stil weiter durch. Von den hinteren Rängen wird einem die Größe des Konzertsaals erst richtig bewusst. Empfehlen können wir die hinteren Plätze allerdings nicht. Die Akustik war zwar selbst in den hinteren Rängen fantastisch, allerdings waren dort viele Zuschauer, die den inneren Saal sehen wollten, aber kein Interesse an der musikalischen Darbietung hatten. Das äußerte sich in einer unangenehm lauten Geräuschkulisse und einige Touristen waren durchgehend am Bilder machen oder am Handy herumspielen.

Der große Saal im Opera House von innen

Der große Saal im Opera House von innen


Das Opera House bei Nacht

Das Opera House bei Nacht

Trotz alledem war dies ein wunderbarer Abschluss für unsere Reise durch Australien. Besser hätten wir den letzten Abend nicht verbringen können. Im Anschluss an das Konzert haben wir die Gelegenheit genutzt, um noch Bilder vom dem beleuchteten Opernhaus zu machen. Leider haben wir die Lichtshow verpasst, in der das Opernhaus jeden Abend in unterschiedlichen Farben angestrahlt wird. Aber auch in weißes Licht getaucht gibt das Opernhaus ein gutes Bild ab.

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