Südafrika

GOLDEN GATE NP


28. Okt 2018 in Südafrika

Der Golden Gate National Park lädt seine Besucher mit einer Vielzahl von Wanderwegen an. Westlich des Nationalparks befindet sich der Künstlerort Clarens, der sich zur Übernachtung anbietet und mit seinem gemütlichen Ortskern sehr einladend ist.

Von Lesotho geht unsere Reise weiter in den kleinen Künstlerort Clarens. Die Fahrt führt uns durch eine verdorrte Landschaft, die sicherlich wegen der goldenen Farbe der vertrockneten Gräser für die Namensgebung des Golden Gate National Parks gesorgt hat. Jedenfalls sind entlang der Straße viele Flächen vertrocknet und nur einige Bäume stechen mit ihrem frühlingshaften Grün aus der monotonen Farbgebung heraus.

Berg nur einige Kilometer von Clarens entfernt

Ein markanter Berg in der hügeligen Landschaft


Landschaftsbild um die Künstlerstadt Clarens

Die Trockenheit hat die ganze Umgebung von Clarens im Griff

Clarens Stadtkern liegt inmitten der Stadt und ist zentral um eine kleine Parkanlage gelegen. Um den Park befinden sich diverse Restaurants und Cafés, die alle gut besucht sind. Wir kehren zunächst im Post House ein und genehmigen uns ein verspätetes Mittagessen. In einem kleinen Innenhof sitzen wir auf der Terrasse, die von kleinen Läden umringt wird.

Gallerie in Clarens Stadtzentrum

Das Stadtzentrum in Clarens beherbergt viele kleine Läden


Stadtzentrum von Clarens mit vielen Shops

Die Läden sind alle um einen Park angeordnet

Nach der Stärkung statten wir der Clarens Brewery einen Besuch ab. Hier stellen wir ungläubig fest, dass es ein kostenloses Biertasting gibt. Die Brauerei schenkt dabei sechs verschiedene Biersorten in kleinen Gläsern aus. Das Tasting wird durch weitere zwei Cider und einen Gin vervollständigt.

Die Clarens Brewery mitten im Stadtkern von Clarens

Bei der Clarens Brewery legen wir eine Pause ein


Biertasting in Clarens mit Gin und Cider

Und nutzen das Angebot eines kostenlosen Biertastings

Die Getränkekarte eröffnet uns noch weitere Biersorten. Schließlich wollen wir nicht nur das kostenlose Tasting nutzen, sondern den Abend auf der Terrasse ausklingen lassen, solange die letzten Sonnenstrahlen uns noch wärmend ins Gesicht fallen.

Kunstgallerie in Clarens mit Weinausschank

Im Künstlerort Clarens befinden sich viele Kunstgallerien

Ebenso sind in Clarens zahlreiche Galerien und Kunsthandwerksläden zu bestaunen. In den kleinen Läden bieten die Besitzer größtenteils ihre selbsterstellten Waren an. Die teilweise verwinkelten Geschäfte laden dabei zu einer ausgiebigen Shoppingtour ein. Im Gegensatz zu den meisten anderen Städten kann Clarens gut zu Fuß erkundet werden. Wir finden es sehr angenehm mal nicht jeden noch so kleinen Weg mit dem Auto zurückzulegen, sondern wie in Deutschland gewohnt durch die Stadt zu spazieren.

Golden Gate National Park


Der Golden Gate National Park befindet sich beidseitig der Durchfahrtsstraße R712. Wer nur über die Hauptstraße durch den Nationalpark fährt, der muss keinen Eintritt zahlen. Dieser wird nur fällig, wenn in eine der Nebenstraßen abgebogen wird. Aus dem Grund gibt es kein Gate, wie es sonst bei den Nationalparks üblich ist.

Der Meriting Picknickplatz bietet erste schöne Aussichten

Der Meriting Picknickplatz bietet erste schöne Aussichten des Golden Gate NP

Die Verwaltung des Golden Gate National Park befindet sich im Glen Reenen Restcamp. Neben einer Tankstelle finden wir noch einen Campingplatz und ein paar Bungalows vor. Wir springen nur kurz in die Verwaltung, zahlen unseren Eintritt und machen uns dann zu Fuß auf den Weg in die Berge.

Es wird immer heißer und so entschließen wir uns zum Echo Ravine zu wandern. Die Wanderung führt dabei zunächst die Bergflanke hinauf. Dabei eröffnen sich uns immer wieder phänomenale Aussichten auf die Felswände des Golden Gate National Parks. Wir sind froh, nach einiger Zeit die pralle Sonne hinter uns zu lassen und durch ein Wäldchen zu wandern.

Golden Gate National Park Wanderung zum Echo Ravine

In der Mittagssonne beginnen wir die Wanderung zum Echo Ravine


Golden Gate National Park Aussicht über die Berge

Je höher wir die Bergflanken besteigen, desto besser wird die Aussicht


Golden Gate National Park Felswände

Die kahlen Felswände im Golden Gate National Park sind beeindruckend

Kurz danach erreichen wir bereits die hohen Felswände des Echo Points. Die Wände bilden eine beinahe geschlossene Höhle und reflektieren daher jegliche Geräusche, daher stammt der Name dieser Wanderung. Für eine kurze Wanderung in der Mittagshitze fanden wir diesen Weg ideal. Gerne hätten wir noch längere Wanderungen unternommen, aber dazu war es uns einfach zu heiß.

Der Echo Point ist beinahe eine Höhle

Am Echo Point formen die Felsewände beinahe eine Höhle


Echos schallen am Echo Point von den Wänden wieder

Durch lautes Rufen können hier Echos erzeugt werden

Mit dem Auto geht es weiter über die zwei getrennten Loops bestehend aus Einbahnstraßen. Am Blesbok Loop machen wir einen Halt am Langtoon Damm. Die grünen Wiesen um den Damm locken einige Tiere an. Wir sehen ein Streifengnu auf den Wiesen dösen und etwas weiter entlang der Straße einige Zebras an den Berghängen.

Der Blesbok Loop bietet schöne Aussichten

Weiter geht es mit dem Auto über den Blesbok Loop


Gleich zu beginn des Blesbok Loop liegt der Langtoon Damm

Unser erster Stopp ist am Langtoon Damm


Ein Gnu in der Nähe des Langtoon Damm

Vom Damm aus sehen wir ein Gnu auf der Wiesen dösen


Zebras im Golden Gate National Park

Weiter entlang des Blesbok Loops sehen wir Zebras neben der Straße


Eine Zebraherde auf dem Blesbok Loop

Die entlang der seichten Berghänge das saftige Gras abgrasen


Generaalskops Aussichtspunkt am Blesbok Loop

Vom Generaalskops Aussichtspunkt blicken wir über den weiteren Straßenverlauf

Am zweiten Rundweg begrüßen uns direkt an der Einfahrt einige Paviane, die an beiden Seiten der Straße die Knospen der Blumen verspeisen. Zunächst sehen wir nur wenige der Paviane unmittelbar neben der Straße. Später erkennen wir, dass sich weiter oben an den Berghängen noch weitere Affen befinden.

Pavian am Oribi Loops im Golden Gate National Park

Pavian am Eingang des Oribi Loops


Paviane am Eingang des Oribi Loops

Die Paviane fressen vornehmlich die Blüten der Blumen

Wir folgen weiter dem Straßenverlauf und erreichen auf der Hälfte des Oribi Loops eine Futterstation für Geier. Wir bekommen leider keinen der Geier zu sehen, lediglich die Überreste der Tierkadaver zeugen vom Vorhandensein der Geier.

Aussicht am Ende des Oribi Loops in dem Golden Gate NP

Am Ende des Oribi Loops gibt es einen Aussichtspunkt


Aussicht auf die Drakensberge im Golden Gate Nationalpark

Von wo wir auf die Drakensberge schauen können

Der aus unserer Sicht schönste Bereich des Golden Gate NP liegt entlang der weiteren Route in Richtung des Royal Natal Nationalpark. Der östliche Bereich des Parks besticht durch hohe Gräser, die zum Ende der Trockenzeit golden im Sonnenlicht strahlen. Nur der dunkle Teer der Straße zieht sich wie ein dunkler Strich durch die goldene Umgebung.

Hauptstraße R712 im Golden Gate National Park

Geschwungen geht es zunächst weiter durch den Golden Gate National Park


Lange Straße im Golden Gate National Park

Ehe die Straße immer gerade wird


Felsen mit vertrocknetem Gras im Golden Gate NP

Während an den Seiten immer wieder die Drakensberge zu sehen sind


Goldenes Gras im Golden Gate National Park

Die Trockenzeit sorgt für goldenes Gras entlang der Straßenränder


Drakensberge im Golden Gate National Park

Ein letzter Blick auf den Drakensberge im Golden Gate National Park

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