WHITSUNDAY ISLANDS
26. Okt 2017 in Australien
Die Whitsunday Islands sind durch den strahlend weißen Whitehaven Beach weltweit bekannt. Der Quarzgehalt von 99% sorgt für die extrem helle Farbe. Das türkisblaue Wasser besorgt den nötigen Kontrast für die perfekte Strandkulisse.
In Airlie Beach haben wir eine Segeltour mit der Providence V zu den Whitsunday Islands gebucht. Wir wurden früh morgens von unserem Campingplatz abgeholt und sind zur Abell Point Marina gebracht worden. Dort warteten bereits eine Handvoll Passagiere, die ebenfalls die Tour gebucht haben. Das 62 Fuß lange Segelboot war dadurch angenehm besetzt und es gab reichlich Platz für jeden.
Von Airlie Beach ging es zuerst nach Dumbell Island mit dem gleichnamigen Riff. Hier wurden wir alle in das Wasser gelassen und konnten uns beim Schnorcheln erfrischen. Wer Glück hat, der kann hier beim Schnorcheln Schildkröten beobachten.
Das Segelboot Providence V
Segel setzen auf dem Weg zu den Whitsundays
Das eigentliche Ziel der Bootsfahrt war der Whitehaven Beach. Das Segelboot hat uns auf der nördlichen Seite des Hill Inlet Lookout am Strand abgesetzt. Wir sind dann zu Fuß bis zum Hill Inlet Lookout gelaufen, von wo man einen spektakulären Ausblick auf den Whiteheaven Beach hat. Hier verläuft ein Meeresarm weit ins Landesinnere und sorgt mit seinem flachen Wasser für wunderbare Farbkombinationen. Die Farbtöne des Wassers gehen von Türkis bis Blau, was einen herrlichen Kontrast zu dem strahlend weißen Sandstrand bildet.
Ausblick vom Hill Inlet Lookout
Der Whiteheaven Beach
Traumhafes Wetter in den Whitsundays
Boote am Whiteheaven Beach
Paradiesischer der Ausblick auf das Inlet
Der Whitehaven Beach ist wegen seines Quarzgehalts von 99% so strahlend weiß. Das Sorgt selbst in der Mittagssonne dafür, dass die Sonnenstrahlen beinahe vollständig reflektiert werden. Der Sand wird dadurch nicht heiß, wie das bei anderen Stränden der Fall ist. So können wir angenehm über den Strand spazieren, ohne uns die Füße zu verbrennen.
Eine weitere Eigenschaft des Sandes ist, dass er wahnsinnig fein gemahlen ist, als ob jemand den ganzen Strand durchgesiebt hat. Das führt dazu, dass der Sand unter den Füßen zu quietschen beginnt. Sowas haben wir vorher noch nirgendwo auf der Welt erlebt.
Weißer Sandstrand aus 99% Quarz
Fantastische Variation aus Blautönen
Einer der schönsten Strände der Welt
Panorama vom Hill Inlet Lookout
Whiteheaven Beach
Am folgenden Tag sind wir direkt wieder in See gestochen. Diesmal jedoch vom Port of Airlie aus und nicht in einem schönen Segelboot, sondern in einem geräumigen Katamaran. Mit Cruise Whitsundays ging es zum Great Barrier Reef. Das exakte Ziel war der Heart Pontoon am Hardy Reef.
Die Route führt über Hamilton Island zum Riff. Während der Fahrt gibt es ein Frühstück, das im Preis inklusive ist. Gegen Mittag wird der Ponton erreicht. Dort angekommen hatten wir die Zeit zur freien Verfügung. Es ist jedem freigestellt die Zeit nach seinem Belieben zu verbringen. Die Hauptaktivität ist das Tauchen oder Schnorcheln. Aber es gibt auch ein schönes Sonnendeck, an dem sich gesonnt werden kann und mittags gibt es ein reichhaltiges Buffet von ordentlicher Qualität. Wer sich nichts ins Wasser traut, der kann aus einem U-Boot heraus die Unterwasserwelt beobachten.
Wir haben keine Zeit verloren und sind ins Wasser gestiegen. Die nötige Ausrüstung wird wahlweise gestellt oder die eigene Ausrüstung kann genutzt werden. Wir haben Schnorchel und Maske mitgenommen und alles weitere von dort geliehen. Um das Ponton herum gibt es einen markierten Bereich, in dem geschnorchelt werden darf. Der Bereich ist vergleichsweise klein und durch die große Anzahl an Passagieren auf dem Katamaran kommt am Ponton kein Gefühl von Freiheit auf. In den weiter vom Ponton entfernten Bereichen war es besser.
Das Heart Pontoon am Hardy Reef
Schnorcheln am Hardy Reef
Das Hardy Reef
Begeistern waren wir von diesem Ausflug nicht. Bei dem Great Barrier Reef haben wir mehr erwartet, als das, was uns am Heart Ponton geboten wurde. Das Riff sah in vielen Bereichen kaputt aus. Vielleicht sind das die Folgen des Zyklons, der Anfang 2017 über die Region gezogen ist und auch in Airlie Beach viele Schäden verursacht hat. Die Korallenbleiche trägt das Übrige dazu bei. Unklar ist uns, ob wir Pech mit der Lage hatten, oder der ganze Bereich des Great Barrier Reef in diesem Zustand ist.
Wir hätten gerne mehr Zeit in dieser Gegend verbracht, aber das gab unsere Reiseroute nicht her. Das Stadtzentrum von Airlie Beach haben wir kaum zu Gesicht bekommen, weil unsere Unterkunft in Cannonvale lag und wir abends nicht mehr in der Stimmung waren mit dem Auto in die Stadt zu fahren. Auf dem Weg zum Hafen sah der Ortskern vielversprechend aus. Es gibt eine belebte Einkaufsstraße in der sich kleine Läden, Restaurants und Cafés befinden.