HAENA STATE PARK
18. Nov 2019 in Hawaii
Im Norden von Kauai liegen viele der traumhaften Sandstrände der hawaiianischen Insel. Oft wird Kanai als Gartenstadt bezeichnet und ist vor allem wegen der eindrucksvollen Vegetation bekannt. Trotzdem müssen sich die Strände auf Kauai in keinster Weise vor denen der anderen Inseln des hawaiianischen Archipels verstecken.
Von Kapa’a fahren wir 20 Minuten über den Kuhio Highway in den Norden. Dort biegen wir auf eine kleine Nebenstraße ab zur Moloa'a Bay. In dieser kleinen Bucht liegt der Moloa'a Beach von den starken Brandungen des Pazifiks geschützt inmitten eines tropischen Paradieses. Die wenigen Häuser an der Moloa'a Bay liegen von Palmen eingerahmt in einer einzigartigen Vegetation mit riesigem Farn.

Dieses Schild weist uns den Weg zum Moloa'a Beach

Der Strand liegt geschützt in der Moloa'a Bucht

Gewohnt wird in der Moloa'a Bay inmitten einer tropischen Vegetation
Unseren nächsten Stopp erreichten wir genau zur richtigen Zeit. Unmittelbar nachdem wir am Kīlauea Leuchtturm ankommen bildet sich im Hintergrund ein langgezogener Regenbogen unter den wenigen Wolken, die sich am Himmel befinden.

Hinter dem Kīlauea Leuchtturm zeigt sich ein Regenbogen
Vor dem Kīlauea Leuchtturm liegt ein Gebiet in dem sich die hawaiianischen Nēnē, auch Hawaiigans genannt, wieder angesiedelt haben. Wir sehen einige Nēnē im hohen Gras neben der Straße und halten daraufhin an. Die Hawaiigänse lassen sich von uns nicht stören und erlauben es uns die Gänse in Ruhe zu beobachten.

Am Straßenrand entdecken wir Nēnē Gänse

Diese seltene Rasse kommt nur auf Hawaii vor
Nicht nur wegen der Nēnē-Gänse war diese Stelle optimal für eine kurze Pause. Wir haben ebenfalls eine grandiose Aussicht auf die Napali Coast. Im Vordergrund liegen grüne Wiesen, die nach Hinten von Palmen eingerahmt werden. Dazu hebt sich im Hintergrund die Gebirgsformation der Napali Coast empor, was das Ganze zu einem wunderbaren Aussichtspunkt macht.

Mit unserem Jeep Wranger waren Stopps am Straßenrand kein Problem

Immer wieder können wir so herrliche Aussichten genießen
Auf dem weiteren Weg zur Hanalei Bay bietet sich ein Halt am Hanalei Valley Lookout an. Wie der Name bereits verrät haben wir von hier einen fantastischen Blick in das tief unter uns liegenden Hanalei Valley. Die tief stehende Sonne wirft an diesem Morgen das erste Licht in das Tal und leuchtet die Taro Felder wunderbar aus.

Die tief stehende Sonne beleuchtet die Taro Felder im Hanalei Valley
Hanalei ist wohl jedem Touristen wegen des historischen Hanalei Piers bekannt. Dieses traumhafte Postkartenmotiv liegt im nördlichen Bereich der Bucht und kann am besten vom Black Pot Beach aus besucht werden. Der Black Pot Beach liegt unmittelbar an der Mündung des Hanalei Rivers. Schon beim Aussteigen aus unserem Jeep können wir den Blick nicht von dieser atemberaubenden Kulisse lassen.

Palmen sorgen für ein Postkartenmotiv am Hanalei Pier
Im Vordergrund ragen hochgewachsene Palmen dem Himmel entgegen und hinter den Palmen liegt der Hanalei Pier, der gute 30 Meter in die Bucht hinaus führt. Das Postkartenmotiv wird von den imposanten Ausläufern der Na Pali Küste vervollständigt, die sich im Hintergrund auftürmen.

Der Hanalei Pier mit den Ausläufern der Na Pali Küste

Der Zugang zum Hanalei Pier
Das Wasser in der Bucht ist durch ihre geschützte Lage deutlich ruhiger als an den anderen Stränden im Norden Kauais und bietet sich aus dem Grund zum Schwimmen an. Wer nach dem Besuch des Piers hungrig geworden ist, der kann in den vielen Lokalitäten in Hanalei fündig werden. Der Ort lebt vom Tourismus und das Stadtbild wird somit von Shopping-Centern mit kleinen Geschäften und vielen Lokalen vereinnahmt.

Unseren Hunger stillen wir im Anschluss in Hanalei

Auch zum Shoppen lohnt sich der Besuch in Hanalei

Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die Waioli Huiia Church
Unser weiterer Plan, den Ha'ena Beach Park zu besuchen, wurde von zu vielen anderen Gästen vereitelt. Die Parkplätze entlang des Kuhio Highways waren alle belegt und selbst alle weiteren Gelegenheiten zum Parken waren bereits vollkommen ausgereizt. Durch unsere Not haben wir am Kepuhi Beach geparkt und beschlossen von dort zum Tunnels Beach zu laufen.

Nach langem Suchen finden wir einen Parkplatz am Kepuhi Beach

Es ist wunderbar ruhig an diesem Strandabschnitt

Wir schlendern den Strand entlang bis zur Maniniholo Bucht
Das hat sich als wahrer Glücksfall herausgestellt. Am Kepuhi Beach war wenig los und der Strand eine wahre Perle. Uns erwartete ein traumhafter Sandstrand der landseitig von Palmen gesäumt wird. Bei einem so fantastischen Sandstrand war es dann wunderbar gemächlich zum nächsten Strandabschnitt zu spazieren.

Über den Tunnels Beach geht es anschließend wieder zurück

Wir waren positiv Überrascht von den Stränden auf Kauai
Durch die angrenzenden Parkplätze war am Tunnels Beach deutlich mehr los. Dafür zeigen sich im Hintergrund die ersten Ausläufer der Napali Küste, die der Maniniholo Bucht ein ganz besonderes Flair geben. An der Bucht reiht sich ein Strand an den nächsten und es ist schwer zu sagen, wo der eine Strand endet und der folgende beginnt. Am Ende bilden der Tunnels Beach, Makua Beach, Ha'ena Beach und Maniniholo Beach zusammen einen großen Strand entlang der Maniniholo Bucht.
Im Norden von Princeville besuchen wir zum Abschluss noch den Hideaway Beach. Um den kleinen Sandstrand liegen ausschließlich gehobene Hotels und überall wird penibel darauf geachtet, dass niemand die Parkplätze der Hotels nutzt. Wir waren dann überrascht, dass es für den Hideaway Beach einen separaten Parkplatz gibt. Wir müssen einige Minuten warten bis einer der wenigen Parkplätze frei wird.

Rutschiger Weg zum Hideaway Beach
Dann machen wir uns auf den mühsamen Weg zum Strand. Der Parkplatz liegt deutlich über dem Meeresspiegel und wir müssen uns über einen schlammigen Pfad den Weg nach unten bahnen. Am Anfang gibt es Seile am Rand des Weges, durch die der Abstieg etwas besser zu bewältigen ist. Ohne diese Hilfe hätten wir mit hoher Wahrscheinlichkeit auf der Hose hinunterrutschen müssen. Trotz der kurzen Wegstrecke sind Wanderschuhe unbedingt zu empfehlen.

Unten angekommen werden wir mit einem gemütlichen Sandstrand belohnt

Im Westen liegen die Ausläufer der Na Pali Küste
Am Wasser angekommen finden wir einen schnuckeligen Sandstrand vor, der an beiden Seiten von Felsen eingerahmt wird. Trotz der vielen Autos auf dem Parkplatz befinden sich nur wenige andere Besucher am Hideaway Beach. Durch ein vorgelagertes Riff wird der Strand vor den hohen Wellen geschützt und bietet sich sowohl zum Schwimmen als auch zum Schnorcheln an.