Hawaii

DIAMOND HEAD


15. Nov 2019 in Hawaii

Die kurze Wanderung auf den Diamond Head bietet einen atemberaubenden Panoramablick über Honolulu. Neben den Hochhäusern, die am späten Nachmittag im Glanz der untergehenden Sonne erstrahlen, können wir den beliebten Waikiki Beach von der Aussichtsplattform betrachten.

Los geht die Wanderung auf den Diamond Head von einem Parkplatz inmitten des Vulkankraters. Zu erreichen ist der Parkplatz durch den Kahala-Tunnel, der in den 1940er Jahren durch die Ostwand des Kraters gebaut wurde und jetzt als Hauptzufahrtsweg dient.

Neben dem Parkplatz gibt es im Krater des Diamond Head wenig zu entdecken. Für die durstigen Besucher steht am Parkplatz ein Foodtruck bereit, der frische Ananas verkauft, aber auch alle Variationen an Softdrinks und einige Snacks anbietet. Nebenan befindet sich das Besucherzentrum vom Diamond Head State Monument. Hier können offizielle Touren gebucht werden, die allerdings in unseren Augen nicht notwendig sind, und es gibt Merchandising Artikel zu kaufen.

Karten von der Diamond Head Wanderung

Am Startpunkt findet sich diese Karte des Diamond Head

Wir sind spät dran und betreten das Besucherzentrum daher gar nicht, alle notwendigen Informationen bekommen wir am Startpunkt der Wanderung. Hier steht ein Schild mit einer kleinen Karte, wo die wichtigen Punkte beschrieben sind. Für die Wegfindung ist selbst diese Karte nicht nötig, es gibt einen gut ausgebauten Weg zum Kraterrand, den man nicht verfehlen kann.

Der gut ausgebaute Wanderweg am Kraterrand des Diamond Head windet sich in Serpentinen aufwärts. Immer wieder kommen wir an Aussichtspunkten vorbei, die mit zunehmender Höhe an Attraktivität gewinnen.

Palolo Manoa einer der Vororte von Heonolulu

Die Vororte von Honolulu ziehen sich weit die Täler hoch


Blick auf die Vororte von Heonolulu vom Diamond Head

Enden dann aber abrupt an den Regenwäldern

Durch einen 70 Meter langen Tunnel werden wir zu den ehemaligen Militäranlagen geführt. Für große Leute geht es in gebückter Haltung durch den spärlich beleuchteten Tunnel. Nie kann man sich in diesem Tunnel sicher sein wie hoch die Decke tatsächlich ist und so ist das dauerhafte Einziehen des Kopfes die beste Möglichkeit nicht an die raue und unregelmäßig hohe Decke zu stoßen.

Am Ende des Tunnels stehen wir vor einer Treppe, die uns in die unterste Ebene der Feuerleitzentrale führt. Wenigstens hat die Treppe einen guten Zustand und ist mit ihren 99 Stufen nicht vergleichbar mit dem Koko Crater Railway Trail, den wir am Vormittag gewandert sind.

Treppen zur untersten Ebene der Feuerleitzentrale auf dem Diamond Head

Über dieser Treppen gelangen wir in die unterste Ebene der Feuerleitzentral


Aussicht aus dem Inneren der Bunkeranlage des Diamond Header

Von der obersten Ebene haben wir das erste Mal den Ausblick auf den Pazifik

Wir befinden uns jetzt im Inneren der Feuerleitzentrale. Nur wenig Licht fällt durch die schmalen Fenster in den Bunker. In dieser düsteren Umgebung geht es über Wendeltreppen in die oberen Stockwerke. Von dort haben wir das erste Mal freie Sicht in den Westen, wo Honolulu im Schein der untergehenden Sonne erblicken können.

Diamond Header Summit view auf Honolulu

Nach Verlassen der Bunkeranlage öffnet sich die Sicht auf Honolulu


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Direkt vor unseren Füßen liegt der Diamond Head Leuchtturm

Über eine Leiter gelangen wir in den Außenbereich der Bunkeranlage. Der Blick auf Honolulu und die dahinterliegende Waiʻanae Mountain Range ist nicht mehr durch den Bunker eingeschränkt und auch der Küstenstreifen unmittelbar am Kraterrand des Diamond Head gerät nun in unser Sichtfeld.

Einen Rundumblick erhalten wir einige Meter weiter auf dem Aussichtspunkt des Diamond Head State Monument. Das 360° Panorama bietet im Osten den Blick auf den Koko Crater, von wo sich die Koʻolau Mountain Range bis in den Westen zieht. Die Vororte von Honolulu ziehen sich oft bis weit in die Täler hinein und sind gut zu erkennen. Die Grenze zwischen der Bebauung und den Regenwäldern ist dabei oft abrupt, sodass hinter der letzten Häuserreihe direkt der Regenwald beginnt.

Diamond Head Aussicht über den Kraterrand

Von der 232 Meter hohen Aussichtsplattform haben wir einen wunderbaren Panoramablick


Aussicht vom Diamond Head zum Koko Head Crater

Im Osten erkennen wir den Koko Head Crater und die Hanauma Bay

Im Westen grenzt Honolulu mit seinem berühmten Waikiki Beach an den Pazifik an. Waikiki ist dabei durch die vielen Hochhäusern gut auszumachen. Uns hat die Lichtstimmung am Abend gut gefallen. Die tief stehende Sonne scheint um diese Uhrzeit auf die Hochhäuser Honolulus und taucht die ganze Stadt in ein bezauberndes Licht.

Honolulu gesehen vom Diamond Head Summit

Ausblick über einen der Bunker hinweg auf Honolulu


Diamond Head Summit Aussicht auf Honolulu und Waikiki

Vom Diamond Head haben wir eine faszinierende Aussicht auf Honolulu


Aussicht auf den Waikiki Beach vom Diamond Head Krater

Insbesondere der Stadtteil Waikiki ist vom Diamond Head gut zu erkennen

Der Besuch des Diamond Head gehört für uns zwingend zu einer O‘ahu Reise dazu. Von keinem anderen Ort gibt es so fantastische Aussichten auf das Stadtzentrum von Honolulu und die umliegenden Berghänge. Außerdem ist der Diamond Head nur unweit vom Stadtzentrum und dem bei Touristen beliebten Stadtteil Waikiki entfernt, sodass selbst die Anreise nicht sonderlich viel Zeit in Anspruch nimmt.

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