NORTH SHORE
12. Nov 2019 in Hawaii
Die Nordküste von O’ahu beheimatet einige der schönsten Sandstrände auf Hawaii und ist gleichzeitig das Mekka für Surfer aus aller Welt. Wir haben an der North Shore einen wunderbaren Mix aus belebten Stränden und völliger Einsamkeit vorgefunden.
Bereits die Anreise zur North Shore von O’ahu birgt ein Highlight, welches die Fahrt zur Küste wortwörtlich versüßen kann. Die Dole Plantage liegt unmittelbar am Highway 99 und in etwa mittig zwischen Honolulu und der North Shore. Es bietet sich aufgrund dessen an einen kurzen Stopp an der Dole Plantage einzulegen und sich die Beine ein wenig zu vertreten.
Morgens zur Rushhour geht es in Honolulu los
Ziel ist die North Shore von O'ahu, die in Haleiwa beginnt
Für viele gilt das Ananaseis von Dole als das beste Eis der Welt. Wir sahen uns gezwungen das zu überprüfen und haben eine große Portion Eis mit frischen Ananasstücken bestellt. Tatsächlich schmeckt das Eis bemerkenswert gut und daher geben wir auch die klare Empfehlung ab, der Dole Plantage einen kurzen Besuch abzustatten.
Die Dole Plantage liegt dabei mittig zwischen Honolulu und der North Shore
Ideal, um sich die Fahrt mit frischem Ananas-Eis zu versüßen
Wer mag, kann viel Zeit auf der Plantage verbringen, uns war die Zeit jedoch zu schade dazu. Wir sind nur durch den kleinen Bereich geschlendert, der kostenlos zu besichtigen ist. Es gibt darüber hinaus noch die Möglichkeit mit einer kleinen Eisenbahn durch die Plantage zu fahren oder das zeitweise größte Labyrinth der Welt zu entdecken.
Neben Ananaspflanzen können viele weitere Attraktionen besichtigt werden
Ebenfalls vorhanden ist eine große Verkaufsfläche, auf der die Betreiber der Dole Plantage alles anbieten, was irgendwie mit Ananas in Verbindung gebracht werden kann. Es werden einige kulinarische Spezialitäten angeboten, aber der größte Teil der Verkaufsflächen sind mit typischen Souvenirs bestückt. Von der Ananas als Stofftier bis zu bedruckten Taschen und Jacken mit Ananas Emblem ist hier alles zu finden und die Leute scheinen die angebotene Ware wie verrückt zu kaufen.
Wir beginnen unser Abenteuer an der North Shore im Norden und fahren zunächst über den Kamehameha Hwy an den meisten Stränden vorbei und stoppen erst am Kawela Beach. Die nördliche Küste endet an diesem Punkt und wird immer felsiger. Viele Besucher haben sich nicht am Kawela Beach eingefunden und zwischenzeitlich haben wir den Strand ganz für uns alleine.
Unser erster Stopp liegt ganz im Norden am Kawela Beach
Viele Areale des Strandes sind mit scharfkantigem Lavagestein überzogen
Mit dem Sunset Beach am Ehukai Beach Park folgt ein der typischer North Shore Sandstrand. Die Wellen des Pazifiks krachen hier mit voller Wucht auf den Strand. An Schwimmen ist bei dem Wellengang nicht zu denken, aber die Surfer freut es. Es verwundert uns daher nicht weiter, dass viele Surfer unterwegs sind und das gute Wetter in Kombination mit hohen Wellen ausnutzen.
Der Sunset Beach erfüllt da schon eher unsere Erwartungen
Insbesondere für Surfer ist dieser Abschnitt der North Shore ein Paradies
Der Naturgewalt an der North Shore ist nicht jeder Surfer gewachsen
Am Sandstrand geht es deutlich ruhiger zu
Lange sitzen wir am Strand und schauen den Surfern zu, während das Rauschen der brandenden Wellen für eine angenehm monotone Geräuschkulisse sorgt. Der Sunset Beach bietet sich für das Beobachten von Surfern an, da der Strand sehr steil abfällt und die Wellen sich nah am Ufer brechen. Wir sitzen daher deutlich näher am Geschehen als an vielen der anderen Strände. Am Sunset Beach befindet sich die Banzai Pipe, eine bestimmte Welle, die sich nur unmittelbar gegenüber vom Ehukai Beack Park bildet.
Nebenan geht es am Ehukai Beach Park weiter mit dem Surfen
Hier befindet sich mit der Banzai Pipe die berühmteste Welle von Hawaii
Der Sandstrand am Ehukai Beach Park kann sich ebenfalls sehen lassen
Sogar dem Hahn scheint es an der North Shore zu gefallen
Zur Mittagszeit ist die Sharks Cove in Pūpūkea der richtige Ort. Hier stehen auf der Ozean abgewandten Seite des Kamehameha Highway einige fest installierte Foodtrucks. Mit einer fantastischen Aussicht auf den Pazifik kann hier gespeist werden. Wir haben uns für eine Portion Garnelen mit Knoblauch entschieden.
Gegenüber der Sharks Cove stehen einige Foodtrucks mit Blick auf den Pazifik
Wir fanden Pūpūkea aus dem Grund ideal für eine Mittagspause
Und haben uns Garnelen mit Knoblauch bestellt
Leider konnten wir es uns im Anschluss nicht in der Sharks Cove bequem machen. Wir hatten kein passendes Schuhwerk dabei, um über das scharfkantige Lavagestein ins Wasser zu kommen. Die Lavasteine bilden eine natürliche Barriere um die Sharks Cove, wodurch die Wellen abgehalten werden. Dadurch ist das Wasser in der Sharks Cove sehr ruhig und bei Familien mit kleinen Kindern sehr beliebt.
Die Sharks Cove ist von scharfem Lavagestein umringt
Am Waimea Bay Beach Park machen wir nur einen kurzen Stopp. Einen richtigen Reiz über dieser Strandabschnitt nicht auf uns aus. Zudem war der Strand vergleichsweise voll und da haben wir uns lieber mehr Zeit auf den weniger frequentierten Strände genommen.
Wie an den meisten Stränden, gibt es auch an der Waimea Bay Rettungsschwimmer
Trotz des kleinen Strandbereichs ist der Waimea Beach Park gut besucht
Uns war es hier zu voll und wir sind lieber weiter zum nächsten Strand gefahren
Am Laniakea Beach war die erste Hürde einen Parkplatz zu ergattern, da beide Seiten des Highways zugeparkt waren. Erst beim zweiten Anlauf haben wir Glück und finden einen freien Parkplatz. Die Suche nach einem freien Parkplatz hat sich gelohnt. Der feine Sandstrand zieht sich kilometerweit an der Küste entlang. Unmittelbar am Parkplatz ist es zunächst noch voll, aber je weiter wir in den Westen spazieren, desto leerer wird es.
Der Laniakea Beach ist wieder ganz nach unserem Geschmack
Voll sind am Laniakea Beach nur die ersten Meter und dann wird es immer leerer
Irgendwann geht der Laniakea Beach in den Papa‘Iloa Beach über. Spätestens jetzt haben wir den ganzen Strand für uns alleine. Entlang des gesamten Strandes ist an der Uferseite ein Privatgelände, aber die Häuser verschwinden hinter einer grünen Wand von Palmen und anderen Pflanzen, sodass wir am Strand das Gefühl haben auf einer einsamen Insel gelandet zu sein.
Spätestens mit erreichen des Papa‘Iloa Beach sind wir ganz alleine am Strand
Auf dem Rückweg vom Papa‘Iloa Beach liegt der Laniakea Beach wunderbar im Sonnenlicht
An O‘ahus Küste branden die Wellen, die sich auf ihrem langen Weg durch den Pazifik aufgebaut haben, ungebremst und mit voller Wucht auf die dortigen Sandstrände. Dadurch herrschen an dieser Küste ideale Bedingungen zum Surfen. Es verwundert daher nicht weiter, dass viele der Surfwettbewerbe, wie der Hawaiian Pro , an der North Shore von O’ahu stattfinden.
Am Hale’iwa Ali’i Beach finden sich ideale Bedingungen zum Surfen
Es wundert daher nicht, das zu jeder Zeit Surfer anzutreffen sind
In den kommenden Wochen finden hier die Hawaiian Pro Wettbewerbe statt
Der Hale’iwa Ali’i Beach ist einer der Strände, der so typisch für Hawaii ist. Hinter einem herrlichen Sandstrand wachsen Palmen, deren Schatten zum Verweilen einlädt. Während man dem Rauschen der Wellen zuhört, kann man den Surfern bei ihren Versuchen zuschauen, die Wellen möglichst lange zu reiten.
Für uns ist der Haleiwa Alii Beach einer der schönsten Strände auf O'ahu
Die Kombination von Strand und Palmen bringt uns immer wieder ins Schwärmen
Die gelben Safranammern fühlen sich in dieser Umgebung ebenfalls wohl
Wie auch der Graukardinal mit seinem markanten rotem Kopf
Am Abend gibt es am Haleiwa Alii Beach einen wunderbaren Sonnenuntergang
Am Abend bietet sich der Haleiwa Alii Beach zum Betrachten des Sonnenuntergangs an. Man sollte sich allerdings frühzeitig auf den Weg machen, da die Sonne schnell hinter den Bergen der Waianae Range verschwindet.