CANCUN
08. Apr 2016 in Mexiko
Bei Cancún denkt man sofort an weiße Sandstrände, Palmen und Sonnenschein. Die meisten Touristen übernachten in Cancún direkt in der Zona Hotelera, einem schmalen Streifen zwischen der Lagune Nichupté und der Karibikküste.
Die meisten internationalen Touristen werden die Yucatán Halbinsel über den Flughafen in Cancún erreichen. Es bietet sich daher an, die ersten Tage in Cancún zu verbringen. Wir haben das ebenso gemacht und uns in die Hotelzone einquartiert.
In Cancún ist der touristische Bereich durch die Lagune Nichupté von der eigentlichen Stadt abgetrennt. Es gibt eine langgezogene Landzunge, auf der sich die Hotelzone befindet und wo sich die meisten Touristen aufhalten.
In Cancún liegen die meisten Hotels entlang der Zona Hotelera
Daran angeschlossen zieht sich der kilometerlange Sandstrand Chac Mool
Hier sind alle großen Hotels vertreten und es gibt viele Lokalitäten wo man essen gehen oder den Tag bei einem Cocktail Revue passieren lassen kann. Auf der Küstenseite befindet sich ein 23 Kilometer langer Strand, an dem hektisches Treiben herrscht. Im Hintergrund des Strandes ist ein Hotel an das nächste gereiht.
Wir haben uns in Cancún zunächst den Bereich um unser Hotel angeschaut. Das erste Ziel war natürlich der Sandstrand, der sich in wenigen 100 Metern Entfernung hinter unserem Hostel befindet. Den Strand laufen wir barfuß bis zum nördlich gelegenen Bereich der Zona Hotelera.
Am Chac Mool Beach finden sich Liegen im Schatten der Palmen
Im Hintergrund ist der nördliche Zipfel der Zona Hotelera zu erkennen
Im türkisen Wasser der Karibik lässt es sich aushalten
In diesem Gebiet befinden sich die schönsten Hotels und viele Clubs und Restaurants. Das Nachtleben findet vor allem in diesem Bereich statt. Tagsüber liegen die Straßen eher ruhig vor uns und es ist wenig los. So nutzen wir die Gelegenheit und suchen uns ein schönes Restaurant, um die mexikanische Küche zu genießen.
Im Anschluss besuchen wir das Einkaufszentrum La Isla. Das Einkaufszentrum ist ein wunderbarer Zeitvertreib für die warmen Mittagsstunden. Es befinden sich hier viele kleine Läden im gehobenen Segment. Aber auch wer nur durch die Gassen schlendern will, der ist hier gut aufgehoben. Die ganze Anlage ist wunderbar gestaltet, mit vielen kleinen Kanälen entlang der Shops. Es gibt insbesondere zur Lagune ausgereichtet eine große Auswahl an Restaurants, die zum Essen einladen.
Farbiger Schriftzug von Cancún am Chac Mool Beach
Die Innenstadt von Cancún haben wir am folgenden nur kurz besucht, als wir unseren Bus nach Holbox am Busterminal gebucht haben. Viel zu erkunden hatten wir dort nicht und so ging es praktisch direkt nach dem Buchen des Busses zurück.
Isla Mujeres
Den Tag haben wir mit einem Ausflug auf die Insel Isla Mujeres verbracht. In der Zona Hotelera befindet sich neben dem Hotel Riu ein kleiner Pier, wo die Fähre anlegt. Der hölzerne Pier ragt dabei weit in das karibische Meer hinein und bietet so ein schönes Fotomotiv.
An diesem herrlichen Pier geht es los zur Isla Majeres
Leider haben wir keine Zeit in das türkisblaue Wasser zu springen
Das Hotel Riu diente uns als Markierung, um den Pier zu finden
Die Insel Isla Mujeres liegt einige Kilometer nördlich von der Hotelzone. Mit ihren herrlichen Stränden und zahlreichen Restaurants und Bars in direkter Strandlage, lädt die kleine Insel zum Verweilen ein. Durch die abgeschiedene Lage ist hier deutlich weniger los, als in Cancún mit seinen vielen Hotels.
Das Wasser um die Isla Majeres lädt zum Schwimmen ein
Deutlich weniger Touristen als in Cancún
Die Palmen am Rande des Strands dienen als willkommene Schattenspender
Für einen geringen Preis oder ein Mindestverzehr an Getränken und Snacks, können an den Bars Sonnenliegen für den Tag gemietet werden. Wir haben ein solches Angebot angenommen und den Tag gemütlich am Strand verbracht und mittags zur Stärkung Tortilla Chips mit Guacamole bestellt.
An unserem letzten Tag in Cancún haben wir die frühen Morgenstunden genutzt, um einen Strandspaziergang entlang der Zona Hotelera zu unternehmen. Der Chac Mool Beach bietet dafür ideale Bedingungen mit seinem feinen Sand und dem sanft abfallenden Meer. So früh am Morgen ist nur wenig los und es herrscht eine deutlich entspanntere Atmosphäre, als zu den hektischen Tageszeiten, wo sich viele Touristen am Strand aufhalten.
Sonnenaufgang am Chac Mool Beach
So früh am Morgen haben wir den Strand beinahe für uns alleine
Die Liegen sind um diese Uhrzeit noch verwaist
Als Unterkunft hatten wir in Cancún ein kleines Hostel in der Hotelzone. Das wirkte bei den umstehenden Wolkenkratzern etwas verloren und ist eher für Party-Touristen eine Empfehlung. Die unter unserem Zimmer liegende Bar war bis spät in die Nacht besucht und die Bässe dröhnten durch alle Wände unseres Zimmers. Auf dem Dach des Hotels gab es eine tolle Dachterrasse mit Blick auf die Lagune Nichupté.
Unser kleines Hostel inmitten der hohen Wolkenkratzer
Ausblick auf die Lagune Nichupté von unserem Hotel
Unter unserem Hostel gab es ein kleines Restaurant, das ein wunderbares Frühstücksangebot angeboten hat. Die Preise waren ausgesprochen günstig, sodass wir jeweils ein Frühstücksteller und einen Cocktail bestellt haben und zusammen umgerechnet 12€ bezahlt haben. Das Frühstück war also auch für die weiteren Tage gesichert.