TULUM
17. Apr 2016 in Mexiko
Im Süden der Riviera Maya liegt Tulum und bietet den idealen Mix aus Strandurlaub, Palmen und Mayakultur. In Tulum liegen die Maya-Ruinen unmittelbar an der Karibikküste und ergeben dadurch ein ganz anderes Bild, als die meisten anderen Maya-Stätten in Mexiko.
Die Maya-Stätte Tulum ist besonders wegen seiner traumhaften Lage bekannt. Im Gegensatz zu vielen anderen Maya-Stätten, die im Landesinneren liegen und vom Dschungel umgeben sind, liegt Tulum eingebettet in den Felsen der Karibikküste.
Diese außergewöhnliche Lage verleiht Tulum etwas Paradiesisches, weil das türkisblaue Meer und die weißen Strände einen wunderbaren Kontrast zu den Ruinen bilden. Eingerahmt wird Tulum zusätzlich von einer kleinen Stadtmauer. Alles zusammen lässt Tulum sehr kleine und gemütlich wirken.
Wir betreten Tulum durch die kleine Stadtmauer
Als erstes Treffen wir auf die Maya Ruinen der Casa del Cenote
Wir betreten Tulum durch die Stadtmauer und gelangen unmittelbar danach zur Casa del Cenote. Nur wenige Schritte weiter haben wir eine gute Aussicht über die gesamte Anlange von Tulum. Gut zu erkennen sind die vielen Ruinen, die inmitten vieler Palmen stehen. Zwischen den Ruinen befinden sich große Rasenflächen, auf denen sich viele Leguane tummeln.
Von einer leicht erhobenen Stelle haben wir einen grandiosen Ausblick über Tulum
Viele Ruinen stehen hier zwischen den Palmen verteilt
Der Blick zum karibischen Meer zeigt uns den Tempel des Windgottes. Mit dem türkisfarbenen karibischen Meer im Hintergrund und umringt von Palmen ist dies eine der schönsten Maya Ruinen in Tulum und zählt zu den Hauptsehenswürdigkeiten. Unmittelbar dahinter liegt ein kleiner Sandstrand mit dem angrenzenden El Castillo.
Eine der besser erhaltenen Maya Ruinen ist dieser Tempel
Der Tempel des Windgottes liegt direkt an der Karibik
Der Sandstrand Playita Tortuga zwischen dem Tempel und El Castillo
Ein weiteres Bild des Strandes mit dem El Castillo im Hintergrund
Insbesondere das El Castillo sticht in der Anlage hervor und ist sicherlich allen Touristen als Postkartenmotiv bekannt. Diese Maya Ruine hat einen ganz imposanten Platz direkt auf den Felsen neben dem karibischen Meer und den schönen Sandstränden. Vom El Castillo aus haben wir einen guten Ausblick auf den Tempel des Windes, der ebenfalls nah am Wasser gebaut wurde.
Der Tempel des Windgottes vom El Castillo aus gesehen
Der Tempel ist einfach das ideale Postkartenmotiv
Des Weiteren gibt es auf dem Gelände einen kleinen Strandabschnitt der zugänglich und zum Baden freigegeben ist. Der Strand wird von hohen Felsen begrenzt, die über eine Holztreppe überwunden werden können. Wer während der Besichtigung der Ruinen eine Abkühlung braucht, der findet hiermit den richtigen Spot dafür. Allerdings ist der Strand zu jeder Zeit gut besucht und somit eher für eine kurze Abkühlung geeignet.
Der Sandstrand Playa Bugambiglia liegt unmittelbar neben dem El Castillo
Auch in Tulum tummeln sich viele der großen Leguane
Wer die Ruinen von Tulum nach einem Besuch verlässt, der sollte sich nicht direkt auf den Heimweg in Richtung der Hauptstraße machen. In fußläufiger Entfernung befindet sich südlich der Ruinen ein wunderbarer Sandstrand, der lohnenswert ist.
Südlich der Maya Ruinen gelegener Sandstrand
Dieser Strand ist ideal für einen kurzen Strandspaziergang
Nach einer längeren Besichtigung von Tulum kommt uns der Strandbesuch jedenfalls ganz recht. Wir nehmen zunächst auf einer Terrasse Platz und bestellen uns eine Kleinigkeit zu essen. Anschließend schlendern wir den Strand entlang und kühlen unsere Füße in den anrollenden Wellen.
Akumal
Von Tulum aus haben wir einen Ausflug nach Akumal gemacht. In Akumal gibt es Wasserschildkröten und die Möglichkeit mit den Schildkröten zu schnorcheln. Durch diese Attraktion ist Akumal ein Touristenmagnet und das merken wir schnell. Bereits vor dem Eingang werden wir von verschiedenen Anbietern umlagert, die uns eine Schnorcheltour anzubieten wollen.
Wer eine eigene Schnorchel-Ausrüstung dabei hat, der sollte auf keins dieser Angebote eingehen. Am Strand kann jeder nach Belieben baden oder schnorcheln gehen. Ohne eine feste Gruppe hatten wir den Vorteil, dass wir uns den Zeitpunkt zum Schnorcheln aussuchen konnten und so die Zeiten abpassen konnten, zu denen weniger los war.
Es muss sich hier keine Sorgen gemacht werden, dass keine Schildkröten gesehen werden. Das ist beinahe ausgeschlossen. Am Anfang haben wir uns dazu einfach nach den größten Menschenmengen gerichtet, denn da wo viele Leute Schnorcheln sind sicherlich Schildkröten anzutreffen.
Wir fanden es angenehmer etwas abseits zu schnorcheln. Wir hatten dadurch das Glück die Schildkröten auch mal alleine zu beobachten. Die Schildkröten waren dadurch weniger gestresst und wir konnten in Ruhe zuschauen, wie die Schildkröten Seegras aus dem Boden zupfen und verschlingen.
Bei einem weiteren Tauchgang haben wir sogar einen Stachelrochen aus nächster Nähe beobachten können. Das ist schon ein bisschen beunruhigend, wenn so ein Tier auf einen zukommt und erst nach einiger Zeit abdreht. Der Rochen gleitet förmlich durch das Wasser, während wir uns Unterwasser nur sehr behäbig bewegen können. Zusammengefasst war das Schnorcheln in Akumal ein schöner Tagesausflug für uns.