PIHEA TRAIL
21. Nov 2019 in Hawaii
Der enge Trail führt zumeist unmittelbar an den steilen Bergflanken der Na Pali Küste entlang und bietet dabei reichlich Aussichtspunkte auf das tief unter uns liegende Wasser des Pazifiks. Der Wanderweg führt über die Berghänge und wird an vielen Passagen beidseits von herrlich grünem Farn eingegrenzt.
Am letzten Ende des Waimea Canyons befindet sich der Pu’u O Kila Lookout. Bereits nach einem kurzen Spaziergang eröffnet sich uns die atemberaubende Aussicht auf den tief unter uns liegenden Nā Pali Coast State Wilderness Park, in dem sich gleichfalls das Kalalau Valley befindet. Hinter dem Kalalau Valley erstecken sich die tiefblauen Weiten des Pazifiks.
Am Ende des Waimea Canyons befindet sich der Pu’u O Kila Lookout
Nur eine kurze Wanderung und wir erreichen den Pu’u O Kila Lookout
Die Aussicht vom Pu’u O Kila Lookout auf das Kalalau Valley ist atemberaubend
Bereits vom Pu’u O Kila Aussichtspunkt haben wir eine fantastische Aussicht. Aber durch den am Startpunkt stehenden Wegweiser werden wir auf den Pihea Trail aufmerksam gemacht. Der Ausblick auf den Trail, der sich entlang der steilen Berghänge zieht, fasziniert uns. Daher geht es kurzerhand zurück zum Auto und wir ziehen uns unsere Wanderschuhe an.
Diesem Anblick können wir bei dem schönen Wetter nicht wiederstehen
Dieser Wegweiser zusammen mit der Aussicht hat uns schlussendlich überzeugt
Anschließend geht es los auf den Pihea Trail, der sich zwei Kilometer an den Hängen der Na Pali Küste entlang durch die Wildnis schlängelt. Insbesondere im ersten Abschnitt können wir immer wieder bis direkt an den Abgrund gehen und auf das unter uns liegende Kalalau Tal blicken.
Der Pihea Trail führt uns direkt am Berghang entlang
Aus dem Grund gibt es immer wieder traumhafte Aussichtspunkte
Große Wolkenfelder ziehen ungleichmäßig weit den Berg hinauf und wir sind uns nie sicher, ob sich die Sonne weiterhin gegen die Wolken behaupten kann. Aber diese Wolken scheinen uns freundlich gesinnt zu sein, jedenfalls zeigt sich zwischenzeitlich ein wunderschöner Regenbogen über dem Wolkenfeld.
Immer wieder ziehen weiße Wolkenfelder die Berghänge hinauf
Das führt zeitweise zu diesem farbenfrohen Regenbogen
Der Weg wird im vorderen Bereich von niedrig wachsenden Ohiabäumen und an den lichteren Stellen von Farn gesäumt. Trotz der Regenfälle war der Wanderweg in den meisten Abschnitten trocken, insbesondere natürlich in den sonnigen Abschnitten.
Oft wachsen die Ohiabäume nur spärlich am Rand und geben dem Farn Platz
Hier schlängelt sich der Weg durch den Farn
Der Farn hat oftmals viel Platz sich auszubreiten
Ganz besonders haben uns die großen Flächen mit Farn begeistert. Riesige Areale sind mit Farn bewachsen und wer ein achtsames Auge hat, der findet immer wieder die für Farn so typischen Kringel, aus denen sich später die Blätter entfalten.
Es scheint beinahe, als ob wir durch ein endloses Meer aus Farn laufen
Immer wieder finden wir die für Farn so typischen Kringel
Gefühlt bleiben wir alle 50 Meter stehen und nutzen die nächste Gelegenheit auf die Nā Pali Coast zu schauen, auch wenn sich der Blickwinkel jedes Mal nur geringfügig unterscheidet, ist es jedes Mal wieder einen Blick wert.
Einfach unglaublich wie oft wir die herrliche Aussicht genießen können
Viel verändert sich nicht, aber trotzdem sind wir jedes Mal von neuem Verzaubert
Nach dem Schild, welches das Erreichen der ersten Meile anzeigt, ändert sich der Weg schlagartig. Es geht deutlich steiler den Berg hinauf und die ausgetretenen Steigungen sind durch die feuchte Witterung sehr glitschig. Die wenigen ebenen Stellen werden jetzt immer morastiger und dreckige Schuhe können wir nicht mehr verhindern.
Ab diesem Meilen Schild wird der Weg deutlich beschwerlicher
Die Vegetation wir immer dichter und lässt weniger Sonne durch
Das Ende des Trails ist unmissverständlich zu erkennen. Eine Eisentür, die mit einer Kette und einem dicken Schloss gesichert ist, verhindert jegliches Weiterkommen. Dazu sind neben dem Schild diverse Warnschilder angebracht, die vor dem weiteren Weg warnen.
Das Ende der Wanderung ist eindeutig markiert
Eine freie Sicht auf das Tal haben wir von hier nicht
Durch die dichtere Vegetation wäre es ausreichend gewesen nur bis zum 1 Meilen Marker zu wandern. Spektakulärere Aussichten als die im vorderen Teil des Pihea Trails finden wir hier nicht vor. Aber bei der Länge von 2 Kilometern ist es diese Wanderung in jedem Falle wert besucht zu werden.