RAILAY BEACH
01. Apr 2017 in Thailand
Die Region um Krabi besticht insbesondere durch die markanten Kalksteinfelsen, die nahezu senkrecht aus dem Meer emporragen. Die dazu passende Vegetation aus Palmen und anderen tropischen Pflanzen verleiht der ganzen Region einen eigentümlichen Charakter.
Unsere Anreise fand wie so oft in Thailand über die Andamansee statt. Von Ko Phi Phi sind wir mit einem großen Passagierschiff in Richtung des Nopparat Thara Piers aufgebrochen. Der Pier befindet sich entlang eines Flusslaufes und ermöglicht es daher größeren Booten mit mehr Tiefgang anzulegen.
Für die letzte Überfahrt zum Railay Beach steigen wir in eins der traditionellen Longtail-Boote um. Die flache Bauweise erlaubt es dem Longtail-Boot uns bis direkt an den Railay Beach zu fahren.
Mit einem Longtail-Boot werden wir bis an den Strand gebracht
Uns überrascht wie gut die Hotelanlagen von der Vegetation verschlungen werden
Am Strand von Railay angekommen sind wir positiv überrascht, wie gut die großen Hotelanlagen in die Landschaft eingefügt worden sind. Vom Wasser aus sind nur wenige Elemente der Gebäude und Sitzgelegenheiten auf den Terrassen zu sehen. Die eigentlichen Hotelanlagen werden durch die dichte Vegetation vollständig verdeckt.
So eine bedachte Bauweise hätte anderen Teilen von Thailand ebenfalls sehr gutgetan. Ko Phi Phi ist da sicherlich das bekannteste Beispiel, wo eine ehemals paradiesische Insel durch viele neue Bauten verschandelt wurde.
Nach einer ruhigen Nacht stehen wir zum Sonnenaufgang auf. Die Sonne geht hinter der östlich gelegenen Bucht auf. Idealerweise können wir bequem den schwimmenden Plastiksteg weit auf Meer hinauslaufen, von wo wir den Sonnenaufgang ohne störende Büsche betrachten können. Zu einer so frühen Uhrzeit geht es an dem Steg ruhig zu, nur wenige Longtail-Boote und kleinere Motorboote liegen am Ende des Piers im Wasser.
Von dem schwimmenden Pier aus schauen wir den Sonnenaufgang an
Während die Sonne langsam höher steigt und die Felsen in ein sattes Orange taucht
Der Blick zurück zum Festland ist gleichfalls überwältigend. Die blanken Kalksteinfelsen ragen weit über die Wipfel der Palmen empor und leuchten im Licht der aufgehenden Sonne besonders leuchtend Orange. Die grüne Vegetation auf den Felsen und am Fuße der Felsen verstärkt den faszinierenden Charakter von Railay.
Nachdem die Sonne höher am Himmel steht machen wir uns auf zum Restaurant, wo bereits das Frühstücksbuffet bereitsteht. Nach dem ausgiebigen Frühstück hält uns nichts mehr in den Stühlen und wir erkunden den angrenzenden Railay Beach. Auch hier ist der Sandstrand nur ein Teil der Sehenswürdigkeit. Deutlich interessanter sind die steil aufragenden Kalksteinfelsen, die den Strand an beiden Seiten flankieren.
Nach dem Frühstück spazieren wir am Railay Beach entlang
Der Railay Beach besticht besonders aufgrund der imposanten Felsformationen
An beiden Seiten wird der Strand von den Felsen eingerahmt
Im Süden von Railay befindet sich der wunderschöne Ao Phra Nang Beach. Dieser Strandabschnitt wird ebenfalls an beiden Seiten von Kalksteinfelsen begrenzt. Direkt vor dem Strand steht der Ko Rang Nok wie eine Statue im seichten Wasser der Andamansee. Bei Ebbe kann der Felsen problemlos zu Fuß erreicht werden, während wir bei Flut zu den Felsen schwimmen müssen.
Der Ao Phra Nang Beach auf Railay bietet einen feinen Sandstrand
Besonders markant an diesem Strand ist der Felsen Ko Rang Nok
Insgesamt ist dieser kleine Strand gut besucht und es bietet sich an in den Morgen- oder Abendstunden vorbeizuschauen, wenn die ganzen Tagesgäste den Strand noch nicht erreicht haben. Wir haben den Ao Phra Nang Beach ein weiteres Mal früh morgens besucht und hatten den Strand beinahe alleine für uns.
Am nächsten Morgen liegt der Ao Phra Nang Beach beinahe verlassen vor uns
Nur ein einsames Longtail-Boot befindet sich am Strand
Der Ko Rang Nok ragt vor dem Strand aus dem Wasser
Nach nur zwei Nächten heißt es bereits Abschied nehmen von diesem schönen Fleck. Insgesamt war es jedoch ausreichend zwei Nächte in Railay zu verbringen. Der Ort ist nur mit Booten zu erreichen und daher gibt es nicht sonderlich viel zu sehen. Wir hätten gerne noch den Aussichtspunkt auf einem der Kalksteinfelsen besucht, aber aufgrund des Regens am Vortag war uns der Weg zu beschwerlich.
Ein letzte Mal sehen wir vor der Abreise die imposanten Kalksteinfelsen
Palmen verdecken die Sicht auf die Hotels auch vom Osten
Aus dem Speedboot schauen wir das letzte Mal auf Railay
Das letzte was wir von Krabi sehen ist der Ao Phra Nang Beach
Von dem schwimmenden Pier haben wir noch einen letzten herrlichen Blick auf die von Palmen eingerahmten Kalksteinfelsen, bevor es mit dem Speedboot in Richtung Ko Yao Yai geht. Unser Boot entfernt sich schnell vom Pier und fährt anschließend in rasantem Tempo am Ao Phra Nang Beach vorbei.